Inhalt: Mozarts Opern Idomeneo, Le nozze di Figaro, Don Giovanni und Così fan tutte gehören ebenso wie das Singspiel Die Zauberflöte ? um nur einige wenige seiner Bühnenwerke zu nennen ? zum festen Repertoire der Opernhäuser in aller Welt. Ja, nicht wenige der Melodien, die darin erklingen, sind feste, jederzeit verfügbare Bestandteile eines allgemeinen musikalischen Gedächtnisses geworden und gehören zum unvergänglichen Schatz menschlicher Kulturleistungen. Der international renommierte Mozartforscher Manfred Hermann Schmid legt mit diesem Buch einen luziden Überblick über das Opernschaffen Wolfgang Amadeus Mozarts vor und bietet eine vorzügliche Darstellung zentraler Aspekte jener bedeutenden Werkgattung des großen Komponisten der Wiener Klassik. Schwerpunkte bilden Kapitel über musikalische Formen und Techniken, Stoffe, Libretti, Sänger, Orchester, Bühnenbilder und vieles andere mehr, aber natürlich auch erhellende Einführungen in die unsterblichen Werke selbst. Schlagworte:AVA Musikwissenschaft und Musiktheorie, AVN Komponisten und Songwriter, Oper Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-61557-3
Inhalt: Musikalische Notation vergangener Zeiten wirkt oft dekorativ wie ein exotisches Gewächs, gleichzeitig aber auch sehr rätselhaft. Wer sie verstehen lernt, kann jedoch nicht nur eigene Übertragungen anfertigen und daraus musizieren, sondern erhält auch Einblick in das ganze musikalische Denken einer Epoche.In der neuen, praktischen Notationskunde von Manfred Hermann Schmid gehen beide Aspekte Hand in Hand: die Erläuterung der Schrift und ihr Verhältnis zur Komposition der jeweiligen Zeit. Der Autor stellt das ?klassische Feld? der Notationskunde, die Rhythmuslehre von 1200 bis 1600 (Notre Dame, Ars nova, weiße Mensuralnotation), kompakt und auf die wesentlichen Linien konzentriert dar. Darüber hinaus gibt er Schritt für Schritt eine grundlegende Einführung in die Theorie antiker Musik und die mittelalterlichen Schriften bis hin zur Neumenschrift des Gregorianischen Chorals. Ebenso werden Partituranordnungen von Monteverdi bis Wagner und verschiedene Tabulaturen erläutert sowie die Grenzen von Schrift reflektiert.Durch seinen weiten Horizont nimmt das flüssig geschriebene Buch den Leser mit auf eine Entdeckungsreise. Wie nebenbei erfährt man, warum auf einem Klavier die höchsten Töne rechts sind und auf der Harfe die Halbtöne gelb und rot markiert, dass der Gregorianische Choral vermutlich viel ?orientalischer? gesungen wurde, als es moderne Schrift wiedergeben kann, und wie überhaupt Notation Einfluss auf Komposition nahm. Auch Seitenblicke in die Musikethnologie bringen verblüffende Erkenntnisse.Der AutorManfred Hermann Schmid ist Ordinarius an der Universität Tübingen. Seine Forschungs-Schwerpunkte liegen auf der Musik der Wiener Klassiker, der deutschen Romantik und der Musik der Renaissance. Weitere Interessengebiete Schmids sind Musikinstrumentenkunde und Musikethnologie. Das Fach Notationskunde unterrichtet er seit langem als festen Bestandteil des Grundstudiums. Schlagworte:AVA Musikwissenschaft und Musiktheorie Umfang: 335 S. ISBN: 978-3-7618-7089-1
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