Inhalt: Eine Frau wird als Haushälterin für einen verschrobenen Professor eingestellt, der jeden Tag aufs Neue vergisst, wer er ist. In ihrer zarten, eindringlichen Sprache erzählt Yoko Ogawa eine berührende Geschichte über Freundschaft und Verlust - und über die Schönheit der Mathematik. Ein alter Mathematikprofessor, dessen Karriere nach einem geheimnisvollen Unfall ein abruptes Ende fand, lebt zurückgezogen auf dem prächtigen Anwesen seiner Schwägerin. Seit seinem Unfall währt sein Kurzzeitgedächtnis nur mehr achtzig Minuten, danach kann er sich an nichts mehr erinnern. Acht Haushälterinnen hat seine Schwägerin bislang für ihn eingestellt und jede schon nach kurzer Zeit wieder entlassen. Aber mit Nummer neun wird alles anders. Rasch gewinnt sie das Vertrauen des Professors, der auch ihren zehnjährigen Sohn sofort ins Herz schließt. Einfühlsam führt der Professor die beiden in die faszinierende Welt der Mathematik ein. Und mit jeder neuen Gleichung, mit jeder neuen Formel entstehen zwischen ihnen Bande, die stärker sind als der Verlust der Erinnerung - bis die Schwägerin des Professors dem ein plötzliches Ende setzt ... Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-95438-009-1
Inhalt: Das Buch widmet sich der Vater-Sohn-Beziehung - und zwar mit Blick auf jedermann; ebenso wie es Söhnen und Vätern anregende und aufschlussreiche Lektüre sein soll, können Psychotherapeuten, Pädagogen und Berater mit Gewinn mitlesen. An eine Standortbestimmung über Vater-Werden und Sohn-Sein heute schließt sich ein historischer Abriss von Vater-Rollen und -Bildern im Laufe der Geschichte an. Untermauert durch aktuelle Ergebnisse der Väter-Forschung wird hiernach die besondere Rolle des Vaters für die Entwicklung der Söhne dargestellt. Aus tiefenpsychologischer Betrachtung werden klassische Konflikte der Vater-Sohn-Beziehung aufgezeigt und mit Fallbeispielen verdeutlicht. Das Spektrum ist breit und gut lesbar: vom "Normalen", auch gesamtgesellschaftlich Bedeutsamen (z. B. in der aktuellen Diskussionen um die sog. Generation Y) bis hin zu den oftmals tragischen, unglücklichen Folgen pathologisch ausgetragener Vater-Sohn-Konflikte. Systematik: Mcl Umfang: 108 S. Standort: Mcl Che ISBN: 978-3-662-54450-1
Inhalt: Was ist wichtig? Was macht unser Leben lebenswert? Arno Geiger hat ein tief berührendes Buch über seinen Vater geschrieben, der trotz seiner Alzheimerkrankheit mit Vitalität, Witz und Klugheit beeindruckt. Die Krankheit löst langsam seine Erinnerung und seine Orientierung in der Gegenwart auf, lässt sein Leben abhandenkommen. Arno Geiger erzählt, wie er nochmals Freundschaft mit seinem Vater schließt und ihn viele Jahre begleitet. In nur scheinbar sinnlosen und oft so wunderbar poetischen Sätzen entdeckt er, dass es auch im Alter in der Person des Vaters noch alles gibt: Charme, Witz, Selbstbewusstsein und Würde. Arno Geigers Buch ist lebendig, oft komisch. In seiner tief berührenden Geschichte erzählt er von einem Leben, das es immer noch zutiefst wert ist, gelebt zu werden. Matthias Brandt macht daraus eine eindringliche Lesung. Umfang: 257 Min. ISBN: 978-3-8449-0167-2
Inhalt: Petit Hector hatte schon als Junge Glück in seinem Leben. Sein Vater, der auch Hector hieß, war Psychiater und riskierte also nicht, arbeitslos zu werden. Auch Maman arbeitete viel, und sie kochte köstliche Gerichte wie Brathähnchen oder Schinken mit Kartoffelpüree. Von Zeit zu Zeit spielten Petit Hector und Hector sonntags Fußball. Und dennoch war Petit Hector nicht immer glücklich. Das Leben stellte so viele komplizierte Fragen an ihn: Die einen sagten, man dürfe niemals lügen, die Welt würde schrecklich, wenn alle es täten. Die anderen behaupteten, ein bisschen Schlechtes schade nicht, wenn man damit viel Gutes erreichte. Was ist richtig? Was ist falsch? Was ist das Beste im Leben? Weiß der große Hector Rat? François Lelord erzählt die Geschichte von dem Kind, das wir alle einmal waren, und von der großen Unternehmung, die Geheimnisse des Lebens zu entdecken. Umfang: 292 Min. ISBN: 978-3-8449-0524-3
Inhalt: Als Arvids Mutter im November 1989 erfährt, dass sie Krebs hat, beschließt sie, noch einmal ein paar Tage in ihrem Sommerhaus auf Jütland, ihrer dänischen Heimat, zu verbringen. Weder ihren Mann noch die erwachsenen Söhne will sie dabeihaben. Doch Arvid, der schon immer das Sorgenkind der Mutter gewesen ist und nun vor der Scheidung steht, reist ihr Hals über Kopf nach. In raffinierten Rückblenden erzählt der in Norwegen mehrfach ausgezeichnete Roman eine Geschichte von Mutter und Sohn, Alter und Jugend, Kränkungen und nachgetragener Liebe. Wo den Figuren die Worte fehlen, beschreibt Per Petterson in dichter Sprache und unvergesslichen Szenen, was sie bewegt. Umfang: 387 Min. ISBN: 978-3-8449-0342-3
Inhalt: Norwegen im Sommer 1948: Der fünfzehnjährige Trond verbringt die Ferien in einer Hütte nahe der schwedischen Grenze. Es ist eine Gegend, in der man Pferde stehlen kann, zum Beispiel mit dem gleichaltrigen Jon von nebenan. Abseits vom Dorf, am großen Fluß, kommt Trond dem in den Jahren des Krieges entbehrten Vater wieder näher. Als in der Nachbarsfamilie ein schreckliches Unglück geschieht, entdeckt der Junge das wohlgehütete Lebensgeheimnis seines Vaters. In den Kriegsjahren hatte dieser zusammen mit der Nachbarin politisch Verfolgte über den Fluß gebracht. Und sich dabei für immer in diese Frau verliebt. Noch ahnt der Sohn nicht, daß er seinen Vater nach diesem gemeinsamen Sommer nie wiedersehen wird. Fünfzig Jahre später hat sich Trond eine ähnliche Hütte an einem Fluß im Norden gekauft. Nach dem Tod seiner Frau will er hier, allein mit seinem Hund, seinen Lebensabend verbringen. Bis ein Nachbar auftaucht, der ihm bekannt vorkommt, und die Ereignisse jenes Sommers ihn wieder einholen. Umfang: 469 Min. ISBN: 978-3-8449-1016-2
Inhalt: Emily Stoll (Kyra Sedgwick) ist intelligent, schön und wohlhabend. Sie ist nicht der Typ Frau, der sich nach einem soliden Ehemann und einem biederen Vorstadtleben sehnt. Emily will zwar um jeden Preis ein Kind, aber der Vater kann der finanziell unabhängigen Frau gestohlen bleiben. Nach zahllosen One-Night-Stands wird sie endlich schwanger. Von nun an zählt nur eins in ihrem Leben: Sohn Paul! Im Lauf der Jahre nimmt Emilys enge Bindung an ihren Sohn jedoch zusehends psychotische Züge an. So gut es geht, schottet sie sich und ihr Kind von allen sozialen Kontakten ab. Dann aber kommt der aufgeweckte Paul zur Schule und beginnt, sich von seiner Mutter abzunabeln - mit dramatischen Folgen ... Umfang: ca. 83 Minuten Altersfreigabe: ab 12 Jahren Standort: DVD Red EAN: 4049834005474
Inhalt: Einst sind der Vater und die Brüder gemeinsam fischen gegangen, das Rauschen des Wehrs hinter der Gaststätte in der Eifel, in der sie gelebt haben, hat die Kindheit der Brüder mit Ahnungen und Phantasien belebt. Aber der Vater, der beim Angeln immer auf der Suche nach einem riesigen, mythischen Urfisch war, ist schon lange tot. Und der ältere Bruder Hermann ist abgeholt worden, musste in die Klinik, er hat den Verstand verloren, sein Schicksal ist ungewiss. Der jüngere Bruder, der Ich-Erzähler, ist zurückgekehrt an den Ort der Kindheit, um der Familie zu helfen, steht im Fluss, angelt und lässt das Leben des Bruders, sein eigenes, das der Familie Revue passieren. Die Kindheit am Fluss, die erste Liebe, die kauzigen Gäste der elterlichen Gastwirtschaft, die Ausbruchsversuche des Bruders, der Niedergang der Kneipe, der Fluss und die Fische, der Tod der holländischen Gelegenheitsgeliebten des Bruders und die ungeklärte Frage nach dem eigenen leiblichen Vater - erschöpft und doch überwach versucht der Erzähler, aus den Erinnerungen und Gesprächen, Ereignissen und Beobachtungen einen Zusammenhang herzustellen, eine Erklärung zu finden. Umfang: 169 S. Ill. ISBN: 978-3-406-59072-6
Inhalt: "Schnurres Geschichten, Rummelplatzträume, Mansardenmeditationen, Kassiber aus Neukölln und Moabit, haben, bei aller bescheidenen Beschränkung, das Pathos der großen Satire; gerade die Selbstverständlichkeit, mit der hier, in schroffer Gegensätzlichkeit, Elemente aus verschiedensten Bereichen wertungslos nebeneinander gestellt werden, gibt den Erzählungen eine aggressive Treffsicherheit." (Walter Jens) Man staunt über die Exaktheit und Kälte, mit der hier eine Welt demonstriert wird, die man immer zu kennen glaubte und von der man doch jetzt erst weiß: so also ist sie in Wirklichkeit. Mit den Erzählungen "Als Vaters Bart noch rot war" begründete Wolfdietrich Schnurre seinen Ruf als einer der großen deutschen Nachkriegsautoren. ISBN: 978-3-89903-311-3
Inhalt: Nichts scheint Paul Leibovitz aus seiner selbst gewählten Isolation herausreißen zu können. Auch nicht die engelsgleiche Geduld und das Liebeswerben von Christine Wu. Aber dann macht Paul die Bekanntschaft einer Amerikanerin, deren Sohn in China ermordet wurde. Ihre Verzweiflung über den Verlust rührt an seinem eigenen Trauma. Noch scheut er davor zurück, sich an der Aufklärung zu beteiligen, die sein Freund Zhang auf eigene Faust unternimmt. Christine, die aus leidvoller Erfahrung weiß, wie in China die Behörden mit ungebetener Neugierde umgehen, hat Paul Leibovitz das Versprechen abgenommen, sich aus diesem mysteriösen Fall herauszuhalten. Paul ist hin und her gerissen und droht seinen letzten Halt zu verlieren. Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte und ein Kriminalfall, der in die Abgründe des modernen China führt. Umfang: 448 S. ISBN: 978-3-641-01484-1
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